Klar, der Führerschein ist die Voraussetzung, um ein Automobil steuern zu dürfen. Doch Führerschein ist nicht gleich Führerschein. Immer wieder tauchen Unsicherheiten auf, wer mit welcher Führerschein Klasse welches Fahrzeug bewegen darf. Beim "normalen" PKW ist die Sache eindeutig, doch wie sieht es aus, wenn größere, schwere Fahrzeuge mit mehr Sitzplätzen zu fahren sind. Sind Sie sich immer sicher?
Nicht umsonst ist die Ausbildung für den Führerschein in Deutschland - wie mittlerweile in den meisten EU-Ländern - durchaus als streng zu bewerten. Auf den Straßenverkehr wird nur losgelassen, wer auch wirklich die Verkehrsregeln verinnerlicht und auch in stressigen Situationen ein Auto beherrschen kann. Vergleicht man die Unfallstatistiken von Fahranfängern in Deutschland mit anderen Ländern, kann man durchaus eine Wirkung erkennen, wenn auch gerade Fahranfänger natürlich noch immer besonders anfällig sind.
Für viele Fahrer, die täglich auf Deutschlands Straßen unterwegs sind, ist die eigene Führerscheinprüfung schon einige Zeit her. Damals haben auch Sie die verschiedensten Regeln auswendig gelernt, um die theoretische Prüfung bestehen zu können. Je nachdem wie lange Ihre Fahrschulzeit schon zurück liegt, können sich die Klassen mittlerweile schon wieder geändert haben - aktuell sind die EU-Führerschein Klassen, beispielsweise Klasse "B" für das "normale Kraftfahrzeug", also PKW. Dieser gilt jedoch nur bis zu einer zulässigen Gesamtmasse von 3500 Kilogramm sowie höchstens 8 Sitzplätzen (Fahrersitz ausgenommen). Klasse B beinhaltet die Klassen M, S und L, also "Kleinkrafträder" wie Mofas oder Roller bis zu 50 qcm. Richtig kompliziert wird es, wenn erst einmal Anhänger mit ins Spiel kommen.
Gerade da in Deutschland der Führerschein mittlerweile für jedermann beinahe zur Pflicht geworden ist - viele Arbeitgeber verlangen dies - ist eine gewissenhafte Ausbildung wichtig. Doch auch eine Weiterbildung, zum Beispiel in Form von Verkehrssicherheitstrainings, kann in jedem Alter durchaus helfen, die eigenen Fähigkeiten richtig einzuschätzen und sich auch deshalb vom ADAC empfohlen.